Melanie


Ich bin Mela, Tochter des Händlers Peter zu Franconofurt (Kaufmann in der 3. Generation) und seinem Weibe Christa. Im Jahre des Herrn 1100 erblickte ich, als zweites von drei Kindern, im Kontor meines Vaters das Licht der Welt.

So vorbelastet interessierte ich mich für alles, was mit dem Kaufmannsgewerbe zu tun hatte. Ich lernte fleißig und konnte mit 12 Jahren lesen, schreiben und rechnen.

Als ich meinem Vater und meinen Bruder auf einer Geschäftsreise begleitete, erkrankte ich an einem starken Fieber. Wir kehrten bei einem fränkischen Herzog ein, mit welchem mein Vater schon lange Jahre Geschäfte machte. Im Gefolge des Herzogs befand sich eine Apothekerin.

Nach einigen Tagen zogen mein Vater und mein Bruder mit einer Söldnergruppe weiter um ihren Geschäften nachzugehen. Mich ließ mein Vater in der Obhut der Apothekerin Dorothea zurück und versprach, mich auf dem Rückweg seiner Reise wieder abzuholen.

Durch Dorotheas guter Pflege wurde ich bald wieder gesund.
Als dann die Dienstzeit von Dorotheas Mann Harald bei dem Herzog vorüber war und er mit seinem Weib von dannen zog, fasste ich kurzer Hand den Entschluss, nicht bei dem Herzog auf meinen Vater zu warten, sondern mit den beiden zu gehen. Nach einigem Zögern und auch wegen der Fürsprache seiner Frau, der Apothekerin, stimmte Harald meiner Bitte zu und so hinterließ ich einen Brief für meinen Vater, in dem ich mich erklärte. Auch eine Küchenmagd hatte sich Harald angeschlossen und so zogen wir schon bald als kleine Reisegruppe vom Hof des Herzogs.

Es kam die Zeit, als sich ein junger Steinmetz unserem Lager anschloss. Dieser Steinmetz hatte ein Auge auf mich geworfen. Das bemerkte ich sofort.

Wir trafen uns in unserer freien Zeit heimlich und verliebten uns ineinander. Schließlich heirateten wir und ich wurde schwanger. Im Sommer darauf gebar ich unsere Tochter Hanna.









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